In dritter Auflage geht das Buch mit dem Untertitel »Arbeiterbewegung in Schweinfurt zwischen 1928 und 1945« nicht nur den Spuren der Nazizeit in Schweinfurt nach. Es zeigt vielmehr die Entwicklung in der Arbeiterstadt hin zur Unterdrückung im Dritten Reich. Es gründet sich auf Berichten von Zeitzeugen und Fotomaterial, dass diese zur Verfügung stellten. Es wird deutlich, dass die ansässige Kugellagerindustrie, die zur Rüstungsindustrie mutierte, den neuen Zeitgeist aufnahm und weitergeben zu suchte. Mit dem Ende des Krieges und der Entnazifizierung war die Arbeiterbewegung entscheidend geschwächt. Und die andern waren selbstverständlich »…keine Nazis gewesen«. |
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»Nach dem Krieg war keiner Nazi gewesen...« |
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Nicht Groll und Rache bewegten Leonardo Calossi dazu, seine »Anmerkungen« zu veröffentlichen, sondern der Wunsch, diese Erlebnisse künftigen Generationen zu überliefern. Seine Erinnerungen ähneln dem Schicksal Millionen anderer Zwangsarbeiter während der Nazizeit. Ergänzt wird Calossis Bericht durch die Beschreibung des Schicksals weiterer Zwangsarbeiter bei Kugelfischer im heutigen Polen. Weiter wird behandelt
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Anmerkung zu einer Internierung |
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Das Heft beinhaltet den Lebensbericht, geschrieben von Christine Weisner, einen Artikel von Kurt Petzold, der sich mit der juristischen Aufarbeitung des Falles beschäftigt sowie ergänzende Materialien zur Zwangsarbeit in Schweinfurt. | |
Das kurze Leben |
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Verschickt und verschollen – 1942 |
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Zur Übergabe des Gedenkortes für die ZwangsarbeiterInnen, die in Schweinfurt zwischen 1941 und 1945 arbeiten mussten, erschien eine Sonderausgabe der Mainleite, dem Organ des Historischen Vereins Schweinfurt. Die Dokumentation enthält die Reden der anwesenden Gäste aus Italien, der Ukraine, Frankreich, Polen und Belgien sowie das Referat von Dr. Manfred Grieger, damals Unternehmenshistoriker bei der Volkswagen AG. |
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Zwangsarbeit in Schweinfurt von 1941-1945 |